Seit ein paar Jahren treibt ein Lensbaby ab und zu sein Unwesen an unseren Kameras (Näheres zum Lensbaby findet sich hier ).
Manche lieben es und manche nicht. Ich persönlich finde, dass man es, wie bei so vielen Dingen, einfach nicht übertreiben darf.
Setzt man den Effekt gezielt und nicht nur um des Effektes wegen ein, dann können damit entstandene Bilder sehr viel Zuspruch gewinnen.
Ich möchte hier einfach mal ein paar Bilder zeigen, von welchen ich denke, dass sie zu meinen bislang besten Bildern mit diesem Objektiv gehören.
Gleichzeitig zeigen sie vielleicht auch so ein bisschen, was man davon erwarten und auch damit erreichen kann.
Wobei die Bilder ganz sicher nicht die Grenzen des Machbaren mit dem Lensbaby zeigen. Es sind einfach meine persönlichen Favoriten aus der letzten Zeit.
- Das erste Bild zeigt eine statische Szene im Stuttgarter Mercedes Museum.
Hier wurde mit der Perspektive und der gezielten Platzierung der Unschärfebereiche eine dynamische Wirkung erzeugt.
- Im zweiten Bild wird ein träumerischer/surrealer Effekt erzeugt in welchem sowohl das Licht, als auch die Unschärfebereiche den Blick auf die Bank lenken (Man muss es mir einfach glauben, „live“ sah die Szene relativ langweilig aus 😉 ).
- Das Blumenfeld zeigt, dass auch mit derartig einfachen Objektivkonstruktionen, ein durchaus ansprechender Unschärfebereich zu erzeugen ist. Hier ist der eigentliche Lensbaby-Effekt nahezu nicht vorhanden.
Zum Einsatz kam bei diesen Bildern ein Lensbaby „Composer“ mit Blendenwerten von 4 bzw. 5.6.
Die Kamera war im Falle der Bank und der Blumen eine D2x und bei den Tourenwagen eine D700.